Praxis für Psychotherapie (nach dem Heilpraktikergesetz) & Stressbewältigung, Soest

Ines Dewald, Heilpraktikerin für Psychotherapie

Arbeitsweise

Die Grundlagen meiner therapeutischen Arbeit als Heilpraktikerin für Psychotherapie, bilden meine Ausbildung zur Körperpsychotherapeutin (www.hakomi.de), meine traumatherapeutischen Weiterbildungen (drlaurenceheller.com, www.emdr.de) und meine Erfahrungen als Trainerin für Stressbewältigung (www.gkm-institut.de).

In einem ersten Gespräch lernen Sie mich und meine Arbeit kennen und wir besprechen, ob wir eine gemeinsame Arbeitsvereinbarung treffen.

Anhand Ihrer Wünsche (Zielformulierung) gestalten sich die Sitzungen.

Häufig ist es schon ein heilsamer Prozess, sich über den konkreten Veränderungswunsch wirklich im Klaren zu werden, diesen zu erforschen und mehr und mehr herauszufinden was sich hinter dem Wunsch verbirgt. Oft ist es ein Dilemma in dem wir uns befinden und es sind erlernte Strategien (übersteigerte Leistungserwartung, Kontaktthemen, Einstimmungskonflikte, Vertrauenskrisen, Autonomiekonflikte, … ) die es verhindern klarer zu sehen, zu denken, zu fühlen und den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen.

Anhand Ihrer Lebenserfahrungen schauen wir nach sich wiederholenden Krisen, Verletzungen, Konflikten und Selbstzweifeln und erarbeiten eine ausführliche Anamnese. Gleichwohl würdigen wir das, was Sie schon für sich erreicht haben und womit es Ihnen gut geht.

In einem nächsten Schritt erforschen wir Themen wie: Selbstfürsorge und Selbstwirksamkeit, innere Achtsamkeit, Selbstliebe, innere Kindzustände, Druckzustände, belastende Gefühle, persönliche Stärken, Kraftquellen … oder andere Themen, die für Sie und Ihren individuellen Heilungsprozess im Vordergrund stehen.

Bringen Sie therapeutische Vorerfahrungen mit, können oft schon wenige Sitzungen hilfreich sein und mehr Stabilität und Zufriedenheit bewirken.

Nach jeweils 3 bis 5 Sitzungen schauen wir, ob Ihre Zielformulierung noch Bestand hat, ob Sie diese verändern möchten oder ob es gut ist, so wie es dann ist.

Neuroaffektives Beziehungsmodell (NARM)

Aus Sicht dieses therapeutischen Ansatzes gibt es 5 elementare, menschliche, biologische Grundbedürfnisse:

  • Kontakt
  • Einstimmung
  • Vertrauen
  • Autonomie
  • Liebe/Sexualität

Erfahren diese Grundbedürfnisse in der kindlichen Entwicklung nicht angemessen Resonanz, so hat dies Auswirkungen auf unsere Selbst- und Weltsicht und kann unsere Wahrnehmung von der Kindheit bis ins Erwachsenenleben hinein verzerren indem sich sog. Überlebensstrategien entwickeln, die letztlich zu einer Entfremdung von uns selbst und von anderen führen können.

Die Fähigkeit sich selbst regulieren zu können (Stressbewäligung im weitesten Sinne) und die selbstständige Befriedigung unserer Grundbedürfnisse (Selbstfürsorge) kann sich nicht ausreichend entwickeln.

Leidvolle und folgenreiche (bewußte oder unbewußte) Identitätsverzerrungen, wie ein geringes Selbstwertgefühl, chronische Selbstabwertung, Scham oder auch Größenphantasien können eine Folge der entwicklungsgeschichtlichen Zurückweisungen durch die Eltern (Erziehungspersonen) sein. Auf diesem Hintergrund kann das eigene erwachsene Leben als körperlich, psychisch und geistig sehr anstrengend und konflikthaft erlebt werden.

Kinder entwickeln Strategien um in ihren dysfunktionalen Familiensystemen zu überleben. Sie geben sich selbst die Schuld an Konflikten um die Bindungsbeziehung zu den Eltern zu schützen – oft ein Leben lang.

Im Rahmen der therapeutischen Arbeit mit dem neuroaffektiven Beziehungsmodell können diese verzerrten Anschauungen und Überzeugungen und die daraus entstehenden Handlungsmuster bewusst gemacht werden. Erst danach können sich neue Möglichkeiten entwickeln und bislang unbewusste Muster verändert werden. Gesunde Ausdrucksformen unserer einzigartigen Lebendigkeit können sich entwickeln.

NARM ist ein systemisches, ressourcenorientiertes, psychodynamisch fundiertes Modell, das die Arbeit im gegenwärtigen Moment betont. Somatische Achtsamkeit, wird eingesetzt um das Nervensystem neu zu regulieren und Identitätsverzerrungen wie geringes Selbstwertgefühl, Scham, chronische Selbstverurteilung oder Größenphantasien zu erforschen und in einen neuen Zusammenhang zu stellen.

Das Neuroaffektive Beziehungsmodell wurde von dem amerikanischen Psychologen, Dr. Laurence Heller entwickelt.

Weitere Informationen: drlaurenceheller.com

Körperpsychotherapie Hakomi®

Ron Kurtz hat die Hakomimethode in den 1970er Jahren in Amerika entwickelt.

Hakomi verbindet tiefenpsychologische Erkenntnisse mit körperorientierten psychotherapeutischen Verfahren und wissenschaftliche Erkenntnisse aus Neurobiologie und Achtsamkeitsschulung.

Unter Achtsamkeit versteht der Ansatz einen Zustand, der auf die Wahrnehmung im „Hier und Jetzt“ gerichtet ist.

Unser Körpergedächtnis speichert alle unsere Lebenserfahrungen. Dies ist eine wertvolle Quelle um in Verbindung mit unserem Körper, Veränderungen auf einer ganzheitlichen Ebene zu ermöglichen.

Das therapeutische Gespräch schult die achtsame, wertfreie Beobachtung eigener körperlicher und emotionaler Prozesse. Auf diesem Weg können prägende Erfahrungen und Anschauungen aus der persönlichen Lebensgeschichte erkundet werden. Im therapeutischen Prozess wird deutlich, welche dieser Erfahrungen sich noch heute schwächend auswirken oder Kraft verleihen. Diese neuen Erfahrungen und Erkenntnisse können das eigene Erleben und Handeln in Einklang mit den Bedürfnissen der erwachsenen Person bringen.

Die Bedeutung und der Wert von Achtsamkeit im therapeutischen Prozess wurde in den letzten Jahrzehnten vertiefend erforscht und ist wissenschaftlich belegt. An dieser Stelle sei Halko Weiss genannt der Auf diesem Gebiet mehrere Bücher veröffentlicht hat.

Weitere Informationen: www.hakomi.de

Gelassen und sicher im Stress

Ein von den Krankenkassen zertifiziertes Modell zur Stressprävention nach Prof. Kaluza.

Das individuelle Stresserleben wird strukturiert auf mehreren Ebenen betrachtet. So kann mehr Bewusstheit entstehen.

Persönlich stressverschärfende Situationen werden herausgearbeitet und sowohl auf der Handlungsebene als auch auf der kognitiven und psychologischen Ebene bearbeitet. Ein großer Focus wird auf die regenerative Stresskompetenz gelegt.

Weitere Informationen: www.gkm-institut.de

EMDR

Eye (Augen) - Movement (Bewegung) - Desensitization (Desensibilisierung) - Reprocessing (Aufarbeitung)

EMDR ist eine anerkannte und erfolgreiche Methoden für die Behandlung von psychotraumatischen Belastungen, emotionalen Spannungszuständen und belastenden Gedanken.
Die Stimulation beider Gehirnhälften durch Augenbewegungen (vergleichbar mit den Augenbewegungen in der REM Phase des Schlafes, die der Verarbeitung von Erlebnissen des Tages dient) regt Verarbeitungsprozesse im Gehirn an.
Das Ziel dieser Behandlung ist es, neue Verarbeitungsprozesse im Gehirn anzuregen und traumatische und oder belastende Erfahrungen aufzulösen. Somit steht die Kraft, die das Trauma bindet wieder zur Verfügung.

EMDR findet Anwendung bei Ängsten und Phobien, inneren Blockaden und Konflikten, emotionalem Stress und psychosomatischen Erkrankungen

In einem geschützten Rahmen kann der Ursprung eines Leidens (zurückliegende Erfahrungen) erforscht und auf neuronaler Ebene neu bewertet werden.

Weitere Informationen: www.emdr.de